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Beschreibung
Es bleibt umstritten, welchen Ort und welche Funktion die Literatur der Vormoderne im Literaturunterricht einnehmen kann oder soll. Einer postulierten Verdrängung der mittelalterlichen Literatur aus der Schule stehen nicht nur jüngst verstärkte Aktivitäten der Mediävistik und der Didaktik gegenüber. Auch die Ausrichtung auf kompetenzorientiertes Lernen bietet Chancen, ältere Texte und ihre spezifischen Angebote und Möglichkeiten unterrichtlich zu nutzen. Die derzeitige Situation pendelt also zwischen einem „Verschwinden des Mittelalters“ und einer „(All-)Gegenwart des Mittelalters“ und seiner vielfältigen Literatur. In dieser Polarität stellt der Band zum einen grundsätzliche Überlegungen aus den Perspektiven der beteiligten Disziplinen zusammen. Dabei werden die Anschlüsse zwischen Mediävistik und Fachdidaktik sowie zwischen Wissenschaft und Schule ausgelotet und kommentiert. Zudem enthält der Band einige unterrichtsrelevante und praxisorientierte Modelle, die zeigen, wie ein auf Kompetenzerwerb ausgerichteter Deutschunterricht anhand der Literatur des Mittelalters in der Sek. I und der Sek. II aussehen kann. Auf beiden Ebenen werden unterschiedliche Zugänge genutzt: Die Beiträgen gehen von den Original- sowie von Rezeptionstexten aus, sie berücksichtigen verschiedene Medien des Lehrens und Lernens und sie zeigen, dass und wie der Umgang mit Texten der Vormoderne zu ertragreichem Lernen, Verstehen und Reflektieren von Literatur beitragen kann.
Biografische Studie über zwei Jungen vom Elementaralter bis in die Schulzeit
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